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Heilfasten: Anleitung und Tipps
für gesundes Fasten
Fasten ist für manche Erkrankungen eine Möglichkeit des Körpers, ohne fremde Hilfe gesund zu werden. Aber auch Gesunde können durch Fasten etwas für ihr Wohlbefinden tun.

Sie geben Ihrem Körper die Möglichkeit zu entschlacken, d.h. angesammelte Giftstoffe abzubauen. Ihr Körper kann sich beim Fasten erholen und selbst reinigen.

Sie aktivieren die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers und besonders Ihr Magen-Darm-System wird von der täglichen Verdauungsarbeit entlastet.

Beim Fasten geht es aber nicht nur um eine Harmonisierung des Organismus. Zum Gedanken der körperlichen Reinigung kommt in der Regel auch eine geistige und seelische Neuorientierung hinzu. Denn Heilfasten beinhaltet auch das Überdenken des eigenen Lebensstils und seiner Begleitumstände.

Insofern hat es nichts zu tun mit Entbehrung und Mangel.

Zur Unterstützung des Heilfastens sind empfehlenswert:
  • Glaubersalz oder besser Rhizinusöl zur Reinigung des Verdauungstraktes
  • frische Gemüsebrühe
  • Mineralwasser, Kräutertees und reine Fruchtsäfte
  • Heublumen für Leberwickel
  • Kamillentee, der für Einläufe zum Abführen geeignet ist.
Vor dem eigentlichen Fasten sollten Sie ein bis drei Entlastungstage einlegen, indem Sie nur leichte Nahrung zu sich nehmen. Dadurch verhindern Sie, dass am nächsten Tag ein großes Hungergefühl auftritt.

Das Heilfasten ist keine Nulldiät

Über den genauen Ablauf des Heilfastens sollten Sie sich in einem entsprechenden Buch informieren (z.B. Das große Buch vom Fasten) oder darüber mit Ihrem Arzt sprechen.

Auf jeden Fall ist es wichtig, während der Fastenzeit ausreichend zu trinken. Zwei bis drei Liter kalorienfreie bzw. kalorienarme Flüssigkeit pro Tag müssen es schon sein.

Was Sie vielleicht erstaunen wird, Sie können und sollen sich während des Fastens bewegen! Sie können arbeiten, aber auch Sport treiben, in die Sauna gehen oder den Prozeß unterstützen durch Massage, Schwimmen, Wandern oder Yoga.

Die Dauer des Heilfastens

Das selbständige Fasten kann von einer Woche bis zu 21 Tagen dauern. Vorausgesetzt, Sie sind psychisch dazu in der Lage und werden mit dem Gedanken fertig, für eine ganze Weile keine Nahrung mehr zu sich zu nehmen. Dem Körper schadet das nicht, wie das Leben von verschiedenen Naturvölkern zeigt.

Nutzen Sie die Gelegenheit und werfen Sie auch gleich seelischen Ballast mit über Bord ab und schützen Sie sich vor Reizüberflutung von außen. Befreit von den Ablenkungen und Zwängen des Alltags, wird eine Rückbesinnung auf das Wesentliche möglich. Fasten ist ein uralter Weg zu innerer Freiheit und Erkenntnis.

Für eine selbständige Fastenkur bietet sich im Urlaub oft eine gute Möglichkeit.

Nach dem Heilfasten

Nachdem Ihre Verdauungsorgane eine mehr oder weniger lange Zeit geschont wurden, können Sie natürlich nicht wieder voll zulangen und sich den Bauch vollstopfen. Damit Sie möglichst lange von der Entschlackung profitieren, achten Sie genau auf Ihren Körper. Essen Sie nichts, wenn Sie keinen Hunger haben, und steigern Sie die Nahrungsmenge nur langsam.

Nutzen Sie ihre Heilfasten-Kur gleichzeitig zur Umstellung Ihrer Ernährungsgewohnheiten. Die ausgewogene Ernährung nach dem Heilfasten ist für den Erfolg genauso wichtig, wie das Fasten selbst. Und eine Vollwerternährung ist da anschließend für Sie genau das Richtige.

Heilfasten gegen Krankheiten

Heilfasten kann auch bei ernsten Erkrankungen helfen, wie hohem Blutdruck, hohem Cholesterinspiegel, Stoffwechselerkrankungen wie Gicht, Rheuma, Nieren- und Gallensteinen, Durchblutungsstörungen und vielem mehr. Ob das Heilfasten für schwere Erkrankungen wirklich ein Allheilmittel ist, muß im Einzelfall mit dem Arzt abgeklärt werden. Diese Art der Therapie darf sinnvollerweise nur unter ärztlicher Aufsicht in einer Fastenklinik durchgeführt werden.

Gefahren des Fastens

Das Fasten wird ganz sicher dann gefährlich, wenn Sie es falsch angehen, d.h., wenn Sie bestimmte Voraussetzungen nicht beachten. Vor allem, wenn Sie länger fasten wollen, sollten Sie auf jeden Fall vorher mit Ihrem Arzt darüber reden.

Informieren Sie sich auf jeden Fall genau, was unter Fasten zu verstehen ist. Denn Heilfasten ist keine Nulldiät. Einfach zu denken: "Ich esse jetzt mal eine Weile nichts mehr", ist zum Heilfasten nicht die richtige Einstellung.

Hier sind zwei gute Anleitungen zum Heilfasten:

Buchinger Heilfasten:
7-Tage-Programm


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